Der junge Dozent der Universität Hefei, Dr. Li Zheng, erhält das Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

发布者:中德合作发布时间:2021-05-11浏览次数:1589

Kürzlich teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) dem jungen Dozenten Dr. Li Zheng der Universität Hefei mit, dass er nach der Auswahl die wissenschaftliche Forschungsförderung des diesjährigen Nachwuchswissenschaftlers erhalten wird. Erstmals erhält einer unserer Dozenten eine DFG-Förderung.Die DFG ist  die größte zentrale Einrichtung für die Grundlagenforschung  in Deutschland. Sie ist zuständig für die Förderung der wissenschaftlichen Forschung an deutschen Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen, für die  Förderung von Forschungsprojekten in verschiedenen Wissenschaftsbereichen und die  Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit ist damit die größte  wissenschaftliche Forschungseinrichtung Europas. Die DFG fördert hauptsächlich Grundlagenforschung in allen Disziplinen, einschließlich Natur- und Ingenieurwissenschaften, Biologie und Medizin sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Förderkategorien sind unterteilt in Einzelprojekte (entspricht den Flächenprojekten der National Natural Science Foundation of China) und kooperative Projekte (einschließlich Sonderforschungsbereiche, Schwerpunktprogramme, Graduiertenkollegs, Forschungsteams, Forschungszentren), Exzellenzprogramme, wissenschaftliche Forschungsinfrastruktur und wissenschaftliche Forschungspreise etc.

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ins Leben gerufene Academic Leaders Program dient hauptsächlich der Förderung der eigenständigen Forschung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Förderung des promovierten Nachwuchses, um möglichst bald wissenschaftliche Selbstständigkeit zu erlangen. Derzeit beträgt die Gesamtförderquote der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Bereich der Ingenieurwissenschaften rund 25 %, wovon der größte Teil auf Professoren an deutschen Forschungsuniversitäten entfällt. Die wissenschaftliche Leiterin plant, jährlich nur etwa 100 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler unter 35 Jahren in allen Disziplinen bundesweit zu fördern.Li Zheng ist Absolvent der Universität Hefei mit einem Abschluss als Bauingenieur im Jahr 2012. Von September 2012 bis 2014 studierte er Bauingenieurwesen an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Hochschule Hildesheim in Deutschland, und erwarb einen Master in Bauingenieurwesen. Von August 2014 bis August 2018 promovierte er im Fach Stahlbau an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Brandenburgischen Technischen Universität in Deutschland und war wissenschaftlicher Mitarbeiter, von September 2018 bis Dezember 2019 war er Postdoktorand, im Dezember 2019 wurde er als Demonstrationsbasis für die deutsch-chinesische Bildungskooperation vorgestellt.

Obwohl er aufgrund der Ausbreitung der Epidemie in Europa in Deutschland gestrandet war, stellte Dr. Li Zheng seine wissenschaftliche Forschung nicht ein und beteiligte sich aktiv am Aufbau der chinesisch-ausländischen Kooperation im Hochschulbetrieb mit deutschen Universitäten. Als wissenschaftlicher Leiter wird  Dr. Li Zheng von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, um Forschungsarbeiten mit der Technischen Universität Berlin und der Brandenburgischen Technischen Universität in Deutschland durchzuführen. Die DFG förderte ihr  Forschungsprojekt Stabilitäts- und Zuverlässigkeitsanalyse unter Axialdruck basierend auf dem Zufallsfeld für geometrische Imperfektionen mit einem Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro. Diese Forschung zielt darauf ab, einen Einblick in die anfänglichen geometrischen Defekte zylindrischer Stahlschalen aus der Perspektive der Zufälligkeit zu gewinnen. Anhand von Experimenten und numerischen Simulationen auf Basis der stochastischen Finite-Elemente-Methode wird die statistische Verteilung der Knicklasten berechnet und die Zuverlässigkeit axial komprimierter zylindrischer Schalen diskutiert. Die Innovation dieser Forschung besteht darin, die zufälligen Eigenschaften geometrischer Defekte mit dem strukturmechanischen Modell durch die stochastische Finite-Elemente-Methode zu kombinieren und die zufälligen Eigenschaften direkt in numerischen Berechnungen zu berücksichtigen, um genauere und wirtschaftlichere Konstruktionsmethoden zu entwickeln.

Dieses Projekt wird die wissenschaftliche Forschungskooperation mit deutschen Forschungsuniversitäten auf Basis der langjährigen Kooperation mit der Universität Hefei  im deutschen Bildungswesen weiterentwickeln und eine Grundlage für den Aufbau kooperativer Beziehungen mit forschungsorientierten Industrieuniversitäten wie der Technischen Universität Berlin und der Brandenburgischen Universität schaffen. Gegenwärtig hat die Brandenburgische Technische Universität mit der Universität Hefei ein Austausch- und gegenseitiges Besuchsabkommen unterzeichnet und hofft, die Zusammenarbeit und Ausbildung weiter zu vertiefen.