Das 14. Chinesisch-Deutsche Symposium für angewandte Hochschulbildung wird an der Universität Hefei eröffnet

发布者:中德合作发布时间:2021-10-29浏览次数:1310

Um den Geist der bedeutenden Rede von Generalsekretär Xi Jinping während seines Besuchs in der Provinz Anhui gewissenhaft zu studieren und umzusetzen, um den Lehrgeist „von fremden Ländern lernen und in China zu verwurzeln, um Universitäten zu leiten“ weiter umzusetzen, um Kulturaustausch und Kooperation zwischen China und Deutschland weiterhin zu fördern und durch die tiefe Verschmelzung von Industrie und Bildung eine praktische Anwendung zu erreichen, um die Qualität der Fachkräfteausbildung zu verbessern und hochqualifizierte anwendungsorientierte Fachkräfte auszubilden, wurde am Nachmittag des 28. Oktober das 14. Chinesisch-Deutsche Symposium für angewandte Hochschulbildung gemeinsam in Hefei und Osnabrück eröffnet. Insgesamt nahmen mehr als 200 Personen von 69 Universitäten in China und Deutschland an Online- und Offline-Forum, Multiscreen-Interaktionen vor Ort und dem gemeinsamen Austausch zum Thema „Zukunftsorientierte deutsch-chinesische Kooperation – duale Hochschulbildung“ teil. Herr Wan Gang, stellvertretender Vorsitzender des Nationalkomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes und Vorsitzender der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, hielt eine Begrüßungsrede. Der ehemalige deutsche Bundespräsident Christian Wulff leitet die Rede. Der Gouverneur der Provinz Anhui, Herr Wang Qingxian, und der Ministerpräsident von Niedersachsen, Herr Stephan Weil hielten jeweils Reden.


 


Herr Wan Gang wies in seiner Rede darauf hin, dass sich das Chinesisch-Deutsche Symposium für angewandte Hochschulbildung verpflichtet habe, die Weisheit von Experten und Wissenschaftlern aus beiden Ländern zusammenzuführen, Bildungsreformen gemeinsam voranzutreiben, den persönlichen Austausch zu erleichtern sowie Fachkräfteausbildung mit wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung effektiv zu verbinden. Nach mehr als zehnjähriger Entwicklung sei es zu einer wichtigen Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Technologie sowie Kultur zwischen China und Deutschland geworden. Herr Wan Gang hoffte, dass anlässlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland die offene Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Technologie sowie Kultur weiter verstärkt werden. Es gilt, die Integration der industriellen Bildung zu fördern, die Entwicklung moderner und angewandter Hochschulbildung zu beschleunigen, die technologischen Vorteile Chinas und Deutschlands zu nutzen und die umfassende Wettbewerbsfähigkeit der Realwirtschaft zu stärken. Es ist notwendig, das Umfeld für das Talentwachstum zu optimieren, den Aufbau einer Open-Source- und einer offenen Wissensplattform zu beschleunigen sowie die flexiblen und bequemen Lernkanäle für die Jugend beider Länder zu erweitern. Es ist notwendig, den wissenschaftlichen und technologischen Austausch zwischen den Menschen zu fördern, die wirtschaftliche, handelspolitische und industrielle Zusammenarbeit voranzutreiben, damit wissenschaftliche und technologische Errungenschaften mehr Ländern und Menschen zugutekommen.



Herr Wulff wies in der Ansprache darauf hin, dass China und Deutschland die großen Volkswirtschaften der Welt und auch wichtige Innovations- und Entwicklungszentren der Welt seien. Die beiden Länder seien durch eine langfristige strategische Partnerschaft verbunden und sollten durch gegenseitigen Dialog und tiefe Zusammenarbeit die von der Entwicklung gebrachten Herausforderungen lösen. Das Chinesisch-Deutsche Symposium für angewandte Hochschulbildung hat sich im Laufe der Jahre zu einer zentralen Plattform für den Austausch und Dialog zwischen den beiden Ländern im Bereich der angewandten Hochschulbildung entwickelt. Es ist zu hoffen, dass dieses Forum die Form der Bildungskooperation weiter erneuern und neue Möglichkeiten für den Austausch und die Zusammenarbeit im Hochschulbereich zwischen China und Deutschland eröffnen werde. Gleichzeitig erhofft man sich, dass Niedersachsen und die Provinz Anhui die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Medizin und Umweltschutz weiter vertiefen und eine nachhaltige Entwicklung beider Seiten fördern.



Herr Wang Qingxian sagte in seiner Rede, dass das duale Hochschulsystem mit Beteiligung von Universitäten und Unternehmen eine magische Waffe für Deutschland sei, mit dem Deutschland zu einer weltweiten Produktionsmacht werde. Gegenwärtig entwickle die Provinz Anhui energisch zehn große aufstrebende Industrien, die nicht nur eine große Anzahl hochrangiger innovativer und interdisziplinäre Fachkräfte, sondern auch eine große Anzahl hochqualifizierter angewandter und qualifizierter Fachkräfte benötigen. Wir werden Innovation als erste treibende Kraft und Fachkräfte als erste Ressource betrachten, die Integration von Produktion und Bildung, die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen energisch fördern sowie den Aufbau einer großen Wissenschafts- und Bildungsprovinz, einer starken Fertigungsprovinz und einer technischen und industriellen Provinz  vertiefen, um den wichtigen nationalen und regionalen strategischen Bedürfnissen besser gerecht zu werden. Wir hoffen, dass die Verbindung mit Niedersachsen gestärkt werden kann. Damit man vom deutschen dualen Hochschulsystem besser lernen, den Konnotationsaufbau von Universitäten vertiefen und die Universität Hefei auf den Weg verhelfen kann, die qualitativ hochwertigen Fachkräfte auszubilden.



Herr Weil sagte in seiner Rede, dass die Provinz Anhui und das Bundesland Niedersachsen seit 37 Jahren eng zusammenarbeiten und eine tiefe Freundschaft geschlossen haben. Die Universität Hefei und die Hochschule Osnabrück kooperieren seit Jahrzehnten. Das Chinesisch-Deutsche Symposium ist dafür ein Vorbild und zugleich Grundstein der Freundschaft zwischen der Provinz Anhui und Niedersachsen. Seit langem haben gute Konsultation und aktiver Studierendenaustausch viele Vorteile gebracht und ich hoffe sehr, dass China und Deutschland den Austausch zwischen jungen Studierenden auch nach der Epidemie weiter fördern werden.

Herr Ye Xiaoming, stellvertretender Generalsekretär der Provinzregierung Anhui und Direktor des Amtes für Politische Forschung der Provinzregierung, Herr Zhao Zhenhua, stellvertretender Sekretär des Arbeitsausschusses für Bildung des Parteikomitees der Provinz Anhui und Direktor des Bildungsministeriums der Provinz, Herr Lu Jun, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Parteikomitees der Stadt Hefei und stellvertretender Bürgermeister, Herr Wang Nianbao, stellvertretender Direktor des Amtes für auswärtige Angelegenheiten der Provinz, Herr Jin Zongshun, stellvertretender Direktor des Generalbüros der Regierung, Herr Zhang Gengjia, Mitglied des Arbeitsausschusses für Bildung des Provinzkomitees der Kommunistischen Partei Anhui und stellvertretender Direktor des Bildungsministeriums der Provinz, Herr Cai Jingmin, Sekretär des Parteikomitees der Universität Anhui, Herr Yuan Wen, Präsident der Shanghai Normal University, Herr Jia Wei, Präsident der Shanghai Open University und Leiter der entsprechenden Universitäten in Hefei, Vertreter von Volkswagen (Anhui) Co., Ltd., Continental Tire (China) Co., Ltd. und anderen damit in Verbindung stehenden Unternehmensvertretern, die Präsidentin der Universität Hefei, Frau Wu Chunmei, Liu Jianzhong, der stellvertretende Parteisekretär, Herr Zha Kai, der Sekretär der Kommission für Disziplinarinspektion und Herr Lu Ping, Vizepräsident der Universität Hefei nahmen an dem Symposium teil. Herr Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur des Bundeslandes Niedersachsen, Herr Wolfgang Grisett, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, Herr Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück und anderen bekannten Professoren nahm an dem Symposium teil.

Das Chinesisch-Deutsche Symposium für angewandte Hochschulbildung wird vom Bildungsministerium der Provinz Anhui und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur veranstaltet und von der Universität Hefei und der Hochschule Osnabrück durchgeführt. Seit 2008 wird es jährlich abwechselnd in China und Deutschland abgehalten. Insgesamt nahmen rund 3.494 Personen aus China, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Frankreich, der Schweiz und anderen Ländern an der Konferenz teil und tauschten sich intensiv über angewandte Fachkräfteförderungskonzepte, Modelle, Curriculumsysteme, Sozialhilfesysteme, Lehrmethoden und erfolgreiche Fälle aus. Sie hat fruchtbare Studienergebnisse und einen guten internationalen Ruf erzielt und ist zu einem Markenevent des Deutsch-Chinesischen Hochschuldialogs geworden. Es hat eine beispielhafte und führende Rolle bei der aktiven Förderung der chinesisch-deutschen Bildungszusammenarbeit und der Entwicklung der angewandten Hochschulbildung in China gespielt.